Was besonders bei der Ernährung oft in Vergessenheit gerät: Auch Zink und L-Glutamin sind zwei lebenswichtige Baustoffe, auf die unser Körper nicht verzichten sollte. Warum das so ist und welche Funktion Zink und L-Glutamin im menschlichen Organismus haben, erklären wir dir hier.
Inhalt
- Zink: Wichtiges Spurenelement und Baustein des Immunsystems
- L-Glutamin: Die Aminosäure sorgt für eine gute Regeneration
- Darmgesundheit: Diese 5 Angewohnheiten machen deinen Darm krank
- So halten dich deine Darmbarriere und Darmflora gesund
Zink: Wichtiges Spurenelement und Baustein des Immunsystems
Zink ist Bestandteil der essentiellen Spurenelemente, die vom Körper nicht selbst gebildet werden können und daher über die Nahrung aufgenommen werden müssen. Doch warum brauchen wir dieses Spurenelement eigentlich? Zum einen ist Zink ein wichtiger Baustein des körpereigenen Abwehrsystems, zum anderen sorgt es dafür, dass viele wichtige biochemische Prozesse im Körper stattfinden können. Folgenden Einfluss hat Zink auf unseren Körper:
- trägt zu einem normalen Säure-Basen-Stoffwechsel bei
- trägt zu einem normalen Kohlenhydrat-Stoffwechsel bei
- trägt zu einem normalen Fettsäurestoffwechsel bei
- trägt zu einer normalen Eiweißsynthese bei
- trägt zur Erhaltung normaler Knochen bei
- trägt zur Erhaltung normaler Haare, Haut und Nägel bei
- trägt zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei
- trägt dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen
- hat eine Funktion bei der Zellteilung
Sportler oder auch schwangere und stillende Frauen haben oftmals einen erhöhten Bedarf an Zink. Da tierische Lebensmittel wie Fleisch oder Eier eine große Menge des Spurenelements enthalten, können Veganer und Vegetarier häufig einen Zinkmangel bekommen. Dieser macht sich dann durch wenig Appetit, Wundheilungsstörungen oder auch Haarausfall bemerkbar.
Ernährung und Nahrungsergänzung mit Zink: So funktioniert’s
Zink muss permanent über die Nahrung aufgenommen werden, denn der Körper kann lediglich wenige Milligramm davon abspeichern. Wichtig ist es aber dennoch auf die genaue Dosierungsempfehlung der Nahrungsergänzungsmittel zu achten, da es ansonsten zu einer Überdosierung kommen kann.
Neben tierischen Lebensmitteln wie Fleisch und Fisch enthalten auch Haferflocken, Linsen, Sojabohnen, grüne Erbsen und Nüsse einen hohen Anteil des wichtigen Spurenelements. Auch in vielen Hülsenfrüchten und Vollkorngetreiden steckt Zink. Jedoch ist hier auch Phytat enthalten, das Zink im Magen-Darm-Trakt bindet und so die Aufnahme des Spurenelements hemmt. Daher ist es besser, wenn Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte eingeweicht, eingekocht oder fermentiert werden.
L-Glutamin: Die Aminosäure sorgt für eine gute Regeneration
Glutamin oder auch L-Glutamin genannt ist eine semi-essentielle Aminosäure, die sowohl vom Körper selbst gebildet werden kann, aber auch über die Nahrung aufgenommen wird. Die Aminosäure ist im menschlichen Körper für viele Stoffwechselfunktionen zuständig. So leistet sie einen wichtigen Beitrag zur Aufrechterhaltung des Immunsystems und ist dafür bekannt, nach dem Training die Muskelregeneration zu beschleunigen. Neben Muskeln, Gehirn, Lunge und Leber kommt Glutamin auch im Blut und im Magen-Darm-Trakt vor. Im Dünndarm dient über die Nahrung aufgenommenes Glutamin als Energiequelle für die Darmwandzellen, oder es wird in den Blutkreislauf abgegeben und gelangt so zu den weiteren Organen.
Wenn zu wenig Glutamin gebildet oder aufgenommen wird, können Mangelerscheinungen wie beispielsweise brüchige Nägel, Haarausfall, Schlafstörungen oder eine verminderte körperliche und geistige Leistungsfähigkeit auftreten. Auch die Darmschleimhaut kann betroffen sein und unter einer niedrigen Energiezufuhr leiden. Für eine gesunde Darmschleimhaut sind eine intakte Darmfunktion und Struktur wichtig und das stetige Nachwachsen von Zellen. All diese Prozesse können mit einer ausreichenden Menge an Glutamin gestärkt werden.
In folgenden Fällen kann ein Glutamin-Mangel entstehen:
- bei intensiven sportlichen Belastungen wie z.B. einem Marathonlauf
- bei zu viel Stress
- während des Fastens oder bei einer Unterernährung
- bei verschiedensten Krankheiten wie z.B. einer Leberzirrhose
- nach operativen Eingriffen am Darm
Die richtige Ernährung: In diesen Lebensmitteln steckt wertvolles Glutamin
Wer viel Joghurt, Quark, Käse und Milch zu sich nimmt, braucht einen Glutamin-Mangel nicht zu befürchten. Veganer können mit Weizenprodukten, Linsen und Hülsenfrüchten dafür sorgen, dass sie mit den wichtigen Aminosäuren versorgt sind, denn hier steckt ein hoher Anteil an Glutamin drin. Nach regelmäßigen und anstrengenden sportlichen Tätigkeiten wie Joggen, Schwimmen oder Rennradfahren kann der erhöhte Bedarf auch durch Nahrungsergänzungsmittel in Absprache mit dem Arzt ausgeglichen werden.
L-Glutamin und Zink: Wichtige Wirkstoffe aus der Natur
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Quellenangaben:
- https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/lebensmittel/nahrungsergaenzungsmittel/mehr-zink-bei-erkaeltungen-13390
- https://www.apotheken-umschau.de/Ernaehrung/Mineralstoff-Zink-das-Multitalent-218239.html
- https://www.dge.de/wissenschaft/weitere-publikationen/faqs/zink/
- https://www.vitaminexpress.org/de/zink
- https://vitalinstitut.net/glutamin/
- https://www.klinik-st-georg.de/glutamin/
- http://www.reizdarm.info/texte-muehleib/glutamin.php