Entzündungen - gefährlicher als du denkst

Jeder Mensch kennt Entzündungen z. B. in der Form von eiternden Wunden, Fieber, Schnupfen oder schmerzhaften Schwellungen. Solche akuten Entzündungen sind oft unangenehm und müssen mitunter mit Medikamenten behandelt werden, sie haben aber einen Vorteil: Die Erkrankung ist meist deutlich spürbar und sichtbar und kann entsprechend erkannt und behandelt werden. Sogenannte stille Entzündungen (engl.: silent inflammations) im Organismus sind dagegen deutlich schwerer zu diagnostizieren – und genau das macht sie so gefährlich.

Inhalt

  1. Was ist eine Entzündung?
  2. Die unterschätzte Gefahr - Stille Entzündungen
  3. Dein Lebensstil – der Schlüssel zur Prävention und Heilung stiller Entzündungen
  4. Das kannst du tun
  5. BeGreen Produkte finden

 

Was ist eine Entzündung?

Ablauf einer Entzündungsreaktion

Eine Entzündung ist die Reaktion deines Immunsystems auf Verletzungen, Infektionen oder andere schädliche Substanzen. Durch verstärkte Durchblutung und das Aussenden von diversen Botenstoffen (z. B. Interleukine, Interferone und TNF-Alpha) versucht der Körper, den Schaden zu reparieren bzw. die Fremdstoffe im Körper zu beseitigen.
Wird etwa Gewebe verletzt, reagiert das Immunsystem sofort mit effektiven Maßnahmen: Wenn Blutgefäße beschädigt worden sind, muss  zunächst die Wunde abgedichtet werden. Das erledigt der Blutklebstoff Fibrin direkt vor Ort. Spezielle Abwehrzellen (Makrophagen, auch Fresszellen genannt) töten Bakterien ab, entsorgen überschüssiges, geronnenes Blut oder abgestorbenes Gewebe. Damit die Makrophagen und andere Immunzellen schnellstmöglich an den Einsatzort gelangen können, erhöhen spezielle Botenstoffe im verletzten Bereich sofort die Durchlässigkeit der Gefäße. Durch die stark erhöhte Durchblutung kommt es in der unmittelbaren Umgebung der Verletzung zur Rötung, einem Temperaturanstieg und einer Schwellung. Während die Makrophagen  aufräumen, beginnen andere Immunzellen bereits mit den Reparaturarbeiten: Schäden am Gewebe werden abgedichtet und durch Zellteilung bilden sich neue Zellen aus.

Darum ist Schmerz sinnvoll

Die Schmerzen, die eine Entzündung oft begleiten, können durch eine direkte Verletzung der Nervenzellen entstehen oder durch die Schwellung, die auf die umliegenden Nerven drückt. Die Hauptursache für die Entstehung von Schmerzen bei Entzündungen ist jedoch die Ausschüttung von bestimmten Schmerz-Botenstoffen. Sie werden von Immunzellen ausgeschüttet und heißen Prostaglandine, Histamin, Bradykinin etc. Auch der Schmerz  hat einen Zweck: Auf diese Weise macht unser Körper unmissverständlich deutlich, dass wir diese Stelle schonen sollen, um weitere Gewebeschäden zu vermeiden. So kann die Heilung optimal ablaufen. Sobald die geschädigte Stelle abheilt, werden die schmerzauslösenden Botenstoffe mithilfe von Enzymen aufgelöst und der Schmerz klingt ab.

Die klassische Entzündung in Form einer vorübergehenden Erkrankung heilt entweder von selbst aus oder wird durch die Gabe bestimmter entzündungshemmender Medikamente bei der Heilung unterstützt. Ebenso deutlich spürbar ist der Heilungsprozess, der – im Idealfall – mit der vollständigen Genesung und dem Abklingen der Entzündung endet. Akute Entzündungen sind also zunächst nichts Schlechtes: sie sind im Gegenteil für den Menschen und viele andere Lebewesen überlebensnotwendige und effektive Vorgänge zur Bekämpfung von Verletzungen, Schädigungen und schädlichen Fremdstoffen im Körper.

 

Die unterschätzte Gefahr - Stille Entzündungen

Der Körper im Daueralarm

Offen sichtbare und für den Betroffenen spürbare, akute Entzündungen sind aber nicht die einzige Form, in der Entzündungen im Körper ablaufen können. Das Immunsystem des Körpers kann sich auch in einer Art chronischer Alarmbereitschaft befinden und auf eigentlich harmlose Stoffe aus der Nahrung und sogar den eigenen Körper mit innerlichen Entzündungsreaktionen reagieren. Solche stillen, chronischen Entzündungen versetzen den Körper in einen Daueralarm, ohne dass der Heilungsprozess vollständig abgeschlossen wird. Die Betroffenen fühlen sich dann mehr oder weniger krank, müde und irgendwie schlapp, es fehlen aber die eindeutigen Ursachen und Symptome der klassischen Entzündung.

Ursachen stiller Entzündungen

Wie kommt es zu solchen stillen Entzündungen? Eine ungesunde Lebens- und Ernährungsweise, andauernde Stresssituationen, aber auch bereits bestehende Erkrankungen können dazu führen, dass das Immunsystem geschwächt wird. Es kann seinen Aufgaben nicht mehr ausreichend nachkommen, so dass akute Entzündungen nicht mehr ganz ausheilen und abklingen können. Zwar sind die unmittelbaren Symptome wie Schmerzen, Rötung etc. nicht mehr sichtbar, die Entzündung verschwindet aber nie vollständig, sondern besteht im Körper weiter und kann sich unbemerkt ausbreiten. Man kann sich das wie einen Schwelbrand vorstellen, bei dem zwar keine Flammen zu sehen sind, aber die Glut und die Hitze immer noch großen Schaden anrichten können. Mediziner sprechen in solchen Fällen von einer sekundären, chronischen Entzündung (stille Entzündung).

Die Folgen stiller Entzündungen für den Körper

Welche Konsequenzen aus einer stillen Entzündung folgen, ist nicht immer genau abzusehen. Neben einer allgemeinen Schwäche und höheren Anfälligkeit für Infekte werden eine Reihe anderer Erkrankungen, die zunächst nicht mit Entzündungen assoziiert werden damit in Verbindung gebracht:  Allergien, Morbus Crohn, das Leaky-Gut-Syndrom, Nahrungsunverträglichkeiten, Diabetes etc. Das geschwächte Immunsystem entsendet beim kontinuierlichen Kampf gegen die Entzündung zudem aggressive Radikale, die zwar gut gegen Krankheitserreger sind, aber gleichzeitig auch das Gewebe schädigen können.

Ist der Körper über lange Zeit damit beschäftigt, einen solchen inneren Kampf auszutragen, ist die Gefahr groß, dass weiterer Schaden entsteht. Stress und Erschöpfungszustände machen sich bemerkbar – ein Teufelskreis beginnt, denn dieser Zustand schwächt den Körper noch weiter. Und wenn in dieser Phase eine Verletzung, Infektion oder andere Schädigung hinzukommt, ist das Immunsystem zu schwach, um sie effektiv zu bekämpfen.

Das Bewusstsein für den Einfluss von Entzündungen auf die unterschiedlichsten Krankheiten und Beschwerden wächst in der Medizin zusehends. Auch schwere Erkrankungen wie Krebs, psychische Erkrankungen und sogar Demenz werden in jüngster Zeit immer häufiger mit Entzündungsprozessen in Verbindung gebracht.

 

Dein Lebensstil – der Schlüssel zur Prävention und Heilung stiller Entzündungen

Symptomatik oft unklar

Bei der genaueren Betrachtung wird klar, dass das Thema nahezu für jeden Menschen relevant ist. Denn auch wer nicht von stillen Entzündungen betroffen ist, sollte versuchen, durch Ernährung und Lebensstil Entzündungsprozesse so weit es geht zu unterbinden.

Im Gegensatz zu akuten Entzündungen sind stille Entzündungen allerdings deutlich schwieriger zu diagnostizieren. Die Betroffenen klagen zunächst mitunter über unspezifische Beschwerden wie Müdigkeit oder ein leichtes Krankheitsgefühl ohne klare Symptome. Oft können stille Entzündungen schwelend im Körper über Monate oder Jahre ablaufen, ohne dass den Betroffenen es bewusst ist. Und genau diese Symptomatik macht stille Entzündungen so gefährlich. Denn der Betroffene ändert in seiner Lebensführung und seinen Ernährungsgewohnheiten nichts und die stille Entzündung heilt nicht aus.

Zur Diagnose stiller Entzündungen

Auch die Medizin tut sich mit chronischen Entzündungen deutlich schwerer als mit akuten Entzündungen. Die Diagnostik ist hier noch lange nicht so weit wie bei den klassischen Entzündungen. Auch unter den Fachleuten besteht zudem noch kein Konsens, wie genau eine stille Entzündung zu definieren ist und welche Erkrankungen damit in Verbindung gebracht werden können. Einig sind sich Mediziner und Physiotherapeuten allerdings darin, dass stille Entzündungen für den Organismus langfristig schädlich sind und nach Möglichkeit vermieden werden sollen.

Über die genauen Ursachen für stille Entzündungen, die damit verbundenen Erkrankungen und die Maßnahmen zur Heilung bestehen noch offene Fragen. Allerdings haben sich einige Faktoren herauskristallisiert, die zur Vermeidung bzw. Heilung beitragen können. Es scheint hier weniger einen einzigen Faktor zu geben als zahlreiche Aspekte, die in ihrem Zusammenspiel Einfluss auf die Entwicklung und den Verlauf von stillen Entzündungen haben. Ein ganzheitlicher Ansatz aus Bewegung, Ernährung und Nährstoffen und wenig Stress ist hier der beste Weg.

Das Individuum im Fokus

Natürliche, pflanzliche Zutaten und hochwertige Nähstoffe sorgen dafür, dass du auf verschiedenen Ebenen bestens versorgt bist. So kannst du dein Immunsystem, deinen Darm und deinen Schlaf gezielt verbessern und damit stille Entzündungen ausheilen bzw. ihre Entstehung vorbeugen.

Ganz wichtig ist uns: Es gibt nicht ein Wundermittel gegen stille Entzündungen! Die Lebensstile und individuellen Organismen unterscheiden sich stark voneinander und daher kann es kein Mittel geben, das für jeden geeignet ist. Schau dir daher dich, deinen Körper und deinen Lebensstil genau an und hol dir Rat von einem kompetenten Arzt oder Physiotherapeuten, wenn du dich schlecht fühlst oder deinen Lebensstil verbessern willst.

Zum Abschluss und zur Übersicht fassen wird dir hier noch einmal die Grundlagen zur Bekämpfung und Vorbeugung stiller Entzündungen zusammen:

Das solltest du vermeiden:

  • starkes Übergewicht
  • Rauchen
  • übermäßiger Konsum von Genussmitteln wie Zucker, Alkohol etc.
  • zu viel Fast Food und einseitige Ernährungsgewohnheiten
  • Bewegungsmangel
  • chronischen Stress

 

Das kannst du tun:

Der wichtigste Schritt ist für viele Menschen die Umstellung der Ernährung: Entscheide dich für eine gesunde, anti-entzündliche Ernährung. Die richtige Nahrung gibt deinem Immunsystem alles, was es benötigt, um stärker zu werden und Entzündungen effektiv zu bekämpfen. Da das in der Praxis manchmal schwierig ist, kannst du ergänzend zu bewährten anti-entzündlichen Nahrungsergänzungen greifen. So kannst du im Bedarfsfall gezielt mit Supplementen nachhelfen, um dein Immunsystem zu pushen und ihm entzündungshemmende Stoffe zuzuführen, die du gerade nicht auf dem Speiseplan hast. Achte aber bitte darauf, dass du nicht irgendein Mittel einnimmst, sondern auf Produkte zurückgreifst, die qualitativ hochwertig sind und die richtigen Zutaten enthalten. Zu den wichtigsten Entzündungshemmern zählen: Papain, Bromelain, Piperin, sekundäre Pflanzenstoffe, bestimmte Vitamine, Salicin, hochwertige Fettsäuren, MSM, Curcuma und Ingwer.


Sorge für deine Darmgesundheit: Im Darm sind 80% unseres Immunsystems ansässig. Eine gesunde Darmflora erhöht die Ausschüttung von Vitaminen, entzündungshemmenden Stoffen und hat zahlreiche positive Effekte auf deine Gesundheit. Ist die Darmbarriere intakt, wird das Immunsystem entlastet, denn es muss keine Stoffe bekämpfen, die eigentlich die Darmbarriere nicht hätten überwinden dürfen. Auch hier hast du glücklicherweise die Möglichkeit, mit gezielter Supplementierung deinen Darm und damit dein Immunsystem zu unterstützen. L-Glutamin steht hier an erster Stelle, aber auch zahlreiche Pilzsorten (Shitake, Austernpilze, Hericium etc.) haben erstaunliche, heilende Wirkungen auf den Darm. Zink und Vitamin D3 solltest du ebenfalls in ausreichender Menge zu dir nehmen.


Regelmäßiger, gesunder Sport wirkt Wunder: Dein Körper schüttet viele nützliche Botenstoffe, Enzyme und Hormone aus, wenn du ihn etwas forderst. Die meisten dieser Stoffe helfen deinem Immunsystem und wirken  –  wie ein Medikament – anti-entzündlich!


Eine absolute Wunderwaffe gegen Entzündungen ist gesunder Schlaf: Hier finden die wichtigsten Regenerationsprozesse statt. Der Körper wird runter gefahren und das Immunsystem kann seine ganze Energie auf seine Arbeit konzentrieren. Das Melatonin, das wir im Schlaf produzieren, ist nicht nur unser Schlafhormon es hat auch eine stark antioxidative Wirkung. Wenn du Probleme mit dem Durchschlafen hast, kannst du deinen Körper mit sanften und natürlichen Mitteln unterstützen, zur Ruhe zu kommen. Neben Melatonin und Magnesium sind hier eine Reihe pflanzlicher Stoffe (z. B. Baldrianwurzel, Melisse, Passionsblume) und bestimmte Vitamine und Mineralien von zentraler Bedeutung.


Achte auf den Säuren-Basen-Haushalt deines Körpers. Alle Stoffwechselprozesse benötigen ein leicht basisches Milieu, um optimal zu funktionieren. Eine Übersäuerung begünstigt Entzündungen. Zu viele tierische Proteine und Fette belasten den Körper, daher sollte man bei chronischen Entzündungen nicht mit aus tierischen Quellen gewonnenen Stoffen supplementieren. Hochwertige Aminosäuren pflanzlicher Herkunft, Mineralien, Heilpflanzen und pflanzliche Enzyme können deinen Körper dagegen beim Kampf gegen Entzündungen effektiv unterstützen. Warum pflanzliche Proteine oft die bessere Wahl, sind erfahrst du hier.

 

 

 

 

 


 

Quellenangaben:

  • https://www.gesundheitsinformation.de/was-ist-eine-entzuendung.2137.de.html
  • https://www.zentrum-der-gesundheit.de/entzuendungen.html
  • https://www.focus.de/gesundheit/wissen-feuer-im-koerper_id_8328759.html
  • https://www.chronobiology.com/de/zu-viel-und-zu-wenig-schlaf-wird-mit-entzuendungen-assoziiert/
  • https://www.takeda-gastroenterologie.de/nursecare/wissen/grundlagen-ced/was-passiert-bei-einer-entzuendung
  • https://naturheilzentrum-breidenbach.de/silent-inflammation/
  • https://www.fitbook.de/health/stille-entzuendung-machen-krank-und-beschleunigen-alterung
  • https://praxis-gallwitz.de/stoffwechsel-entzuendung/

 

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