Darm & verdauung
Enzyme – Schlüssel der gesunden Verdauung
Wie der Körper aus der Nahrung Nährstoffe macht
Durch die Speiseröhre gelangt die Nahrung in den Magen. Dort setzt sich die Amylase durch die Speichel-Enzyme fort, bis der säurehaltige Magensaft ihre Wirkung neutralisiert. Der Magensaft, der u. a. Salzsäure und das Enzym Pepsin enthält, wird nun der maßgebliche Faktor für die weitere Aufspaltung des Speisebreis. Zudem werden durch den Magensaft schädliche Mikroorganismen abgetötet. Wie lange der Speisebrei im Magen bleibt und wie gut er dort verdaut wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab: der Zusammensetzung des Essens, dem Zustand des Stoffwechsels und der Gesundheit des Magens insgesamt. Nach einer Weile wandert der Nahrungsbrei weiter in den Zwölffingerdarm und den Dünndarm. Dort wird u. a. Pankreassaft aus der Bauchspeicheldrüse und Gallenflüssigkeit zugegeben, was wiederum zur weiteren Zerkleinerung der Nahrung führt: Glykogen und Stärke werden gespalten, sodass über die Dünndarmschleimhaut Einfachzucker über einen Umweg über die Leber in den Körper gelangen können. Lipasen spalten Fette in kurz- und mittelkettige Fettsäuren. Proteine werden in Aminosäuren zerlegt. Auch in diesem wichtigen Verdauungsabschnitt sind zahlreiche Enzyme am Werk, um den Nahrungsbrei immer weiter zu zerlegen und Nährstoffe für die Aufnahme in den Körper vorzubereiten. Im Dickdarm beginnt die Arbeit der Darmbakterien. Sie zerlegen den Nahrungsbrei weiter und entziehen ihm Wasser und Elektrolyte, bilden bestimmte Vitamine und schließen die Verdauung ab. (1)
Welche Art von Magen- und Darmbeschwerden hast du?
(1) Ergebnis einer Umfrage. Quelle: Statista.com
- Blähungen 51%
- Durchfall 49%
- Sodbrennen 43%
- Völlegefühl 30%
- Übelkeit 26%
- Reizdarm 23%
- Verstopfung 23%