GELENKPROBLEME BEIM SPORT – SO WIRST DU DURCH RICHTIGES TRAINING UND GEZIELTE MAßNAHMEN WIEDER SCHMERZFREI

Du bist sportlich aktiv und ernährst dich gesund – aber deine Gelenke machen sich trotzdem immer wieder durch Ziehen, Stechen oder Schmerzen bemerkbar? Im letzten Magazin-Beitrag haben wir dir die zentrale Bedeutung der beiden Mega-Faktoren: Bewegung und Ernährung erläutert. Wie kommt es aber, dass so viele gesundheitsbewusste Sportler trotzdem Gelenkprobleme haben? Fragt man in seinem Bekanntenkreis einmal genauer nach, wie es um die Gelenkgesundheit steht, hört man tatsächlich häufig Klagen: Hier macht das Knie immer wieder Probleme, dort die Hüfte, die Schulter oder das Sprunggelenk. Oft treten solche Beschwerden verstärkt im Spätsommer und Herbst auf. Kein Wunder: schließlich finden im Sommer die meisten Wettkämpfe statt und man ist grundsätzlich aktiver und risikofreudiger unterwegs.

Ist Sport vielleicht doch nicht so gut für die Gelenke? Sollte man sich weniger bewegen, um die Gelenke zu schonen? Unsere klare Antwort: Nein! Denn richtig betriebener Sport mit ausreichend Regenerationsphasen und dem entsprechenden Lebensstil ist das Beste, was man für seine Gelenke tun kann. Wichtig ist aber, einige Punkte in Sachen Sport und Gelenke zu beachten. Wir zeigen dir im folgenden Text, was Du konkret tun kannst, um die Funktionalität deiner Gelenke und damit ihre Leistungsfähigkeit möglichst lange zu erhalten. Schmerzen können so vermieden werden und bereits vorhandene Gelenkprobleme wieder verschwinden. Bei starken und dauerhaften Gelenkschmerzen solltest du allerdings immer zunächst einen Arzt aufsuchen und dich medizinisch durchchecken lassen.

 

Inhalt

  1. Achte auf angemessene Belastung und Bewegung
  2. Gelenkschonende Sportarten
  3. Vor dem Training richtig aufwärmen
  4. Ausgleichtraining
  5. Bewegungshorizont erweitern
  6. Nährstoffe für die Gelenke

 

1. ACHTE AUF EINE ANGEMESSENE BELASTUNG UND BEWEGUNG DEINER GELENKE UND KNOCHEN!

Regelmäßige Bewegung und Sport sind die Grundvoraussetzung für gesunde Gelenke. Anders als deine Organe sind die Gelenke nicht direkt an den Blutkreislauf angeschlossen. Der Gelenkknorpel wird stattdessen durch die Gelenkflüssigkeit mit Nährstoffen versorgt. Durch regelmäßige Bewegung pumpst und drückst du die nährstoffhaltige Flüssigkeit in deine Knochen. Hier kannst du nochmal genau nachlesen, wie dieser Vorgang abläuft. Versuche aber bitte nicht von heute auf morgen zum Spitzensportler zu werden! Fang auch nicht einfach an, mit schweren Gewichten zu trainieren oder stundenlang eine neue Ballsportart zu betreiben. Denn nicht nur deine Muskeln, Bänder und Sehnen, auch deine Gelenke und Knochen müssen sich erst an neue Belastungen gewöhnen. Auch dein Alter, dein Gewicht und dein allgemeiner Gesundheitszustand spielen eine Rolle. Diese Faktoren solltest du immer berücksichtigen, wenn du regelmäßig Sport treibst oder damit anfangen willst.
Wer keine Gelenkbeschwerden hat, kann sich nach einer Sportart umsehen, die Spaß macht und sich gut in den Alltag integrieren kann. So schaffst du die Voraussetzung, lange und mit Spaß bei der Sache zu bleiben. Es hat keinen Sinn dich zu zwingen, stundenlang alleine Rennrad zu fahren, wenn dir Mannschaftssportarten oder die Community im Studio einfach mehr Spaß und Motivation bringen. Wichtig ist, mit dem Bewusstsein an den Sport heranzugehen, dass unterschiedliche Bewegungsabläufe die Gelenke unterschiedlich strapazieren können. Mäßigung, gerade am Anfang oder wenn bereits leichte Beschwerden oder Risikofaktoren vorliegen, ist daher eine sinnvolle Sache. Natürlich kannst du dich auch ganz gezielt für eine der zahlreichen gelenkschonenden Sportarten entscheiden.

 

2. WÄHLE GELENKSCHONENDE SPORTARTEN                                                                                                           

Sport ist nicht gleich Sport. Die Bewegungsabläufe und Belastungsmuster der einzelnen Disziplinen unterscheiden sich mitunter erheblich voneinander. Wichtig ist daher, dir klar zu machen, dass es Sportarten gibt, die langfristig ein erhöhtes Risiko mit sich bringen, die Gelenke zu schädigen. Hierzu gehören alle Aktivitäten, die schnelle und abrupte Richtungswechsel erfordern wie Tennis, Fußball, Skifahren etc. Kontakt- und Ballsportarten in der Mannschaft erhöhen naturgemäß ebenfalls das Verletzungs- und Verschleißrisiko. Wenn du also bereits beim Sport oder im Alltag Probleme mit den Gelenken hattest oder aufgrund deines Alters oder anderer Risikofaktoren bewusst eine Sportart auswählen willst, die deine Gelenke schont, dann ist das eine vernünftige Entscheidung. Zudem ist das Spektrum gelenkschonender Sportarten groß. Schwimmen ist der Klassiker unter den schonenden Disziplinen. Aber auch Rudern, Radfahren, Nordic-Walking oder Etappen auf dem Crosstrainer sind gelenkschonend.  Als ausgesprochen vorteilhaft gelten in dieser Hinsicht auch Yoga, Tai-Chi etc. Wenn du auf Bewegung im Team oder der Gruppe  nicht verzichten willst, dann schließ dich doch einer Community oder einem Verein an – so kannst du einen gelenkschonenden Sport mit Geselligkeit  verbinden.

 

3. WÄRM DICH VOR DEM WORKOUT RICHTIG AUF!

Endlich Feierabend und jetzt nichts wie raus zum Sport! Beim Thema Aufwärmen lässt sich immer wieder die gleiche Beobachtung machen: Eigentlich weiß jeder Sportler, dass er sich vor Belastungen aufwärmen sollte, gleichzeitig gilt das Überspringen des Warm-Ups bei vielen noch als Kavaliersdelikt. Zudem denken die meisten Sportler beim Aufwärmen an die Muskulatur und nicht an ihre Gelenke. Deshalb ist es wichtig, dir klarzumachen: Ebenso wie deine Muskeln und das Herz-Kreislauf-System profitieren deine Gelenke vom Aufwärmen vor dem Sport.
Denn so gut Sport und Bewegung für deine Gelenke sind, durch zu schnelle und zu starke Belastungen kannst du ihnen mehr schaden als nützen. Vor einer intensiven oder dauerhaften Belastung sollte daher immer eine Aufwärmphase stehen. Grundsätzlich gilt beim Aufwärmen: selbst eine kurze Aufwärmphase ist besser als gar keine. Wenn du also zum Fitnessstudio radelst oder flott zu Fuß gehst, ist das bereits ein kleines Aufwärmprogramm, das deine Muskeln, Bänder und Gelenke auf die Belastung vorbereitet. Alternativ kannst du auch eine lockere Runde auf dem Laufband oder einem Cardiogerät absolvieren. Idealerweise wählst du ein Aufwärmprogramm, das dich optimal auf die Belastungen deiner Sportart vorbereitet.

Hinzu kommt: Durch ein konzentriertes Aufwärmtraining fokussierst du deinen Körper auf die folgende Belastung. Neben der Vorbereitung von Muskeln und Gelenken wird damit auch deine Aufmerksamkeit hin zu Bewegung gelenkt.

 

4. DENKE GANZHEITLICH: EINE STARKE MUSKULATUR, STABILES BINDEGEWEBE SOWIE EIN GUTER ALLGEMEINER GESUNDHEITSZUSTAND SCHÜTZEN AUCH DEINE GELENKE

Wer etwas für seine Gelenke tun möchte, denkt vermutlich zunächst an spezielle Übungen. Das ist grundsätzlich richtig, nicht außer acht gelassen werden sollte aber auch, dass dein allgemeiner Gesundheitszustand Einfluss auf deine Gelenke hat. Das betrifft zunächst bestimmte Erkrankungen, die sich auf deine Gelenke auswirken können wie z. B. Stoffwechselerkrankungen oder Diabetes. Übergewicht ist ebenfalls ein oft vernachlässigter Faktor. Zum einen muss jedes Kilo zusätzlich von deinen Gelenken mitgetragen werden, zum anderen wirkt sich deutliches Übergewicht auch negativ auf deinen Stoffwechsel aus. Stille Entzündungen – ein Thema für sich, wenn es um deine Gesundheit geht – können  deinen gesamten Organismus belasten und sich auch auf deine Gelenkgesundheit auswirken. Versuche also, auch im Interesse deiner Gelenke, möglichst gesund zu bleiben. Dein Körper ist zahlreichen negativen wie positiven Einflüssen ausgesetzt. Dein Ziel sollte sein, die Bilanz der positiven möglichst groß zu halten und Schädliches so weit wie möglich zu vermeiden. Neben guter Ernährung sind hochwertige Supplements eine hervorragende Möglichkeit, deinem Körper wichtige Stoffe gezielt zur Verfügung zu stellen. Muskeln, Gelenke und der gesamte Organismus sind auf ein vollständiges Nährstoffprofil angewiesen, um dauerhaft gesund und leistungsfähig zu bleiben. Dein Darm ist ebenfalls eine wichtige Schaltstelle für deinen gesamten Organismus.  Auch hier gibt es effektive Möglichkeiten, positiv auf seine Gesundheit einzuwirken.

 

5. ÖFTER MAL WAS NEUES: ERWEITERE DEINEN BEWEGUNGSHORIZONT!

Regelmäßiger und angemessen dosierter Sport ist gut für deine Gelenke. Wenn du dir in Sachen Gelenkgesundheit aber einen wirklichen Vorteil verschaffen willst, haben wir einen echten Geheimtipp für dich. Die meisten Menschen entscheiden sich für eine oder maximal zwei Sportarten und betreiben diese dann regelmäßig. Naturgemäß werden so aber immer nur bestimmte Muskelgruppen trainiert, nicht alle Gelenke ausreichend bewegt und andere mitunter zu stark belastet. Wer immer nur die gleichen Übungen wiederholt, trainiert in der Regel also seinen Körper nicht vollständig. Wenn du aber versuchst, deine sportlichen Aktivitäten so abwechslungsreich wie möglich zu gestalten, kannst du deine Gelenke und Muskeln wirklich ganzheitlich pflegen und trainieren. Keine Angst: Du brauchst dafür keine Garage voll Equipment oder Mitgliedschaften in 5 Vereinen. Ganz besonders einfach geht umfassendes Training im Fitnessstudio, wo du einfach immer mal wieder neue Geräte, Kurse oder Übungen ausprobieren und so den ganzen Körper und alle Gelenke trainieren kannst. Allen, die nicht ins Studio wollen, empfehlen wir, sich nach Ergänzungssportarten umzusehen, um möglichst ganzheitlich zu trainieren. Mach dich also mal auf die Suche nach Komplementärsportarten zu deinen bisherigen Aktivitäten. So  bekommst du interessante, neue Impulse, deinen Trainingsplan zu erweitern und pflegst deine Gelenke optimal.

 

Nährstoffkomplex für deine Gelenke

 

 

 


 

Quellenangaben:

  • https://www.kernbauer.net/krafttraining-wie-und-wozu/
  • https://www.functional-training-magazin.de/aufwaermen-gelenk-fuer-gelenk/
  • https://www.running-magazin.com/ratgeber/10-goldene-gebote-des-trainings-wer-sie-befolgt-erlebt-den-laeufer-himmel/
  • https://www.wirbeldoc.de/sportarten-fuer-die-gelenke/#:~:text=Durch%20die%20damit%20verbundenen%20Beschwerden,Schmerzen%20in%20den%20Gelenken%20lindern.
  • https://www.in-form.de/wissen/mit-sport-gegen-arthrose/                                                                           
  • https://www.migros-impuls.ch/de/bewegung/sportwissen/richtig-trainieren/sportarten-kombinieren 

 

 

 

 

 

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